2018

Das Häuschen Hardacker unweit vom Güterbahnhof Muttenz glich einem Ameisenhaufen, da der Vorstand mit der Vorbereitung zum Grillplausch emsig beschäftigt war. Verschiedene Grillwaren, Getränke, Spielartikel und andere Sachen mussten herangeschafft und verteilt werden. Die schwere Fracht brachte Remo mit einem grossen Holzblock, den Ueli Hilfiker für ihn vom Baumstamm kürzlich abgesägt hatte. Zu zweit wurde dieser zum Spielfeld getragen und auf eine Steinplatte gehievt. Dieser Block war für das Spiel „Hau den Nagel“ vorgesehen.

 

Der Anlass fand am Samstag, den 23.Juni 2018 statt, und neben der Freude auf die baldigen Sommerferien hatten die Vorstandsmitglieder und Gäste Fussballfieber. Während die einen die vergangenen Spiele kritisch kommentierten, freuten sich die anderen auf die kommenden Spiele und hofften, dass die eine Mannschaft gegen die andere gewinnt. Bemerkenswert an der WM 2018 in Russland war, dass viele frühere Weltmeister frühzeitig ausgeschieden waren.

 

Zurück zur Vorbereitung:  Der Gerechtigkeit halber und auch wegen der besseren Arbeitsverteilung steuerten die Vorstandsmitglieder Speisen bei. Maria besorgte Tomatensalat mit Mozzarella, während Adrian Gurkensalat zubereitet hatte. Auf Bestellung lieferte die Metzgerei Kartoffelsalat. Salome war für Mais- und Remo für Rüeblisalat verantwortlich. Zum Schluss brachten Kaspar Kopf- und Kurt Hörnlisalat.

Verschiedene Kuchen und Desserts durften nicht fehlen, u.a. Zitronen-, Marmor-, Schokoladen- und Apfelkuchen, Tiramisu und Fruchtsalat. Herzlich vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung an alle Vorstandskollegen, Mitglieder, Gäste und auch an jene, denen der GVB am Herzen liegt.

 

Kurzfristig fehlende Sachen wurden schnell im nahegelegenen Laden besorgt. Remo musste mit dem Auto immer wieder wegfahren, weil der Vorstand den Gästen auf dem Programm eine „öffentliche Verbindung“ vom Bahnhof Muttenz zum Häuschen und zurück angekündigt hatte. Allerdings wurde der Fahrdienst von nur von wenigen Gästen in Anspruch genommen, da die meisten mit eigenem Auto und Velo anreisten.

 

Hier die Spiele, die in 10 Disziplinen unterteilt waren:

 

1)        Murmelspiel

2)        Kegeln

3)        Triff den Ball

4)        Büchsenwerfen

5)        Erwisch den Ball

6)        Teebeutelwerfen

7)        Bälle mit Wasserpistole schiessen

8)        Zielwerfen mit Papierflieger

9)        Golf

10)     Hau den Nagel

 

In den ersten 8 Disziplinen mussten die Spieler und Spielerinnen, die in Gruppen zu jeweils vier bis fünf Personen aufgeteilt waren, viele Punkte wie möglich erzielen.

Die beiden restlichen Disziplinen verlangten von uns allerdings das Gegenteil: so wenig Punkte wie möglich sammeln! Weil diese die zuvor gesammelten Punkte abziehen und so die Gewinnchance schmälern würden.

 

Hier einige Disziplinen in Details:

Beim Murmelspiel ging es darum, in alle 10 Becher nur jeweils eine Murmel aus einem vollen Becher mit nur einer Hand innerhalb der vorgegebenen Zeit rasch und vorsichtig hineinzutun.

 

Der Wurf von Teebeutel: Der Teebeutel war an einer Etikette angehängt, die vom Mund gehalten und so weit wie möglich geworfen wurde. Hände waren tabu.

 

Bälle mit Wasserpistole runterschiessen: Die Bälle ruhten auf jedem offenen Flaschenhals. Mithilfe der Wasserpistole mussten die Bälle aus einer Entfernung zu Fall gebracht werden.

 

Erwisch den Ball: Mit einem Metallstab musste der Ball, der auf dem senkrechten Rohr ruhte, im Bumerang-Verfahren weggeschlagen werden. Das Rohr selber durfte nicht berührt werden, was ein unmögliches Unterfangen war.

 

Zielwerfen mit Papierflieger: Jeder bekam ein A4-Blatt in die Hand gedrückt und musste daraus einen Papierflieger falten. Dabei kamen die Erinnerungen an die Kindheit hoch, als viele von uns Papierflieger mit Freude bastelten und damit herumschossen.

Kaum gefaltet, mussten die Papierflieger weit geschossen werden. Wegen der unpassenden Aerodynamik am Flieger und dem aufkommenden Wind gelang es nur wenigen Spielern, das Ziel zu erreichen.

 

Mehrere Disziplinen waren vom Haflinger-Zentrum inspiriert worden, als der GVB einen Ausflug ins Blaue fast genau ein Jahr zuvor organisierte. Wegen der Begeisterung von Spielen im Emmental, die die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an den Tag legten, organisierte Adrian als Hauptverantwortlicher diese Spiele in Kombination mit dem Grillplausch. Hätte die Nati am gleichen Tag ein Fussballspiel zu bestreiten, wäre die Veranstaltung um ein Prädikat „Fussball“ zum „Grillplausch mit Spiel ohne Grenze“ reicher geworden, der Saal um mehrere Gäste voller und das Geräuschpegel um einige Dezibel höher gewesen.

Kurt war fürs Grillieren von Fleisch verantwortlich und Remo, Adrian und einigen Freiwilligen waren ihm abwechselnd behilflich. Als Beilage wurden Salat und Brotscheiben serviert.

 

Nachdem die Resultate der Spielerschaft ausgewertet waren, verkündete Adrian die Rangliste, wobei diese in Kategorien Damen, Herren und Kinder aufgeteilt war.

 

Die Spannung lag in der Luft, als niemand wusste, wer wie viele Punkte auf sich vereinigen konnte. Je näher Adrian mit der Veröffentlichung von Namen den Rang nach oben rückte, desto mehr wurde spekuliert, wer den ersten Platz belegte.

 

Hier die Rangliste der Damen mit den meisten Punkten:

 

1)    Sandra Steinmann

2)    Jaci Denicola

3)    Grittli Steiner

 

Die Herren hatten die meisten Punkte eingeheimst:

 

1)    Kurt Steiner

2)    Antonio La Rocca

3)    Remo Berni

 

Neun Kinder unterschiedlichen Alters machten am Spiel ebenfalls mit und erhielten dafür schöne Preise, die sie aussuchen durften.

 

Diejenigen, die die Fussballspiele nicht verpassen wollten, konnten im Saal die TV-Uebertragung Belgien-Tunesien und Südkorea-Mexiko zu verschiedenen Zeiten auf Leinwand mitverfolgen. Angesichts des schönen Wetters war der Saal am Nachmittag allerdings kaum besetzt, dafür schauten immer mehr Gäste das Abendspiel Deutschland-Schweden an, je dunkler es im Freien wurde. Daneben wurden Desserts serviert, die von meisten selber gemacht und mitgebracht wurden. Herzlich vielen Dank für die Spende an alle, die dem Anlass mehr Gaumenfreude brachten.

 

Nach 22 Uhr begann der Vorstand mit dem Aufräumen und Säubern von Waldhütte.

 

Herzlich vielen Dank an den Vorstand, die Angehörigen und Freiwilligen, ohne die der Nachmittag um eine Veranstaltung ärmer geworden wäre.

 

 

 

geschrieben von K.Rüegg

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