2017

Fahrt ins Blaue 2017

 

Bei wolkenlosem Sommerwetter trafen am 17.Juni 2017 45 Erwachsene und zwei Kinder, die sich für die Fahrt ins Blaue angemeldet haben, beim Bahnhof Muttenz ein. Dort wartete bereits ein Car, den Salome und Adrian vom Vorstand unter Mitwirkung von Jaci und Martina schon Monate vorher reserviert haben, ohne dass die Mitglieder wussten, zu welchem Ziel der Ausflug führte. Um halb neun Uhr fuhren wir los mit unbekanntem Ziel. Wohin??

 

Nach ungefähr einstündiger Fahrt auf der Autobahn ins Mittelland und anschliessend auf der Hauptstrasse durchs Emmental wussten jetzt alle, welches Ziel sie ansteuerten: zu einem schönen Bauernhof in Trachselwald. Das ist aber kein gewöhnlicher Bauernhof wie alle anderen. Vielmehr ist es ein Haflinger-Zentrum, wo Pferde der Haflinger-Rasse gehalten und Gäste und Touristen zum Wagenreiten und Spielen bewirtet werden.

Ein dreijähriges Pferd erhielt Ende Mai 2017 eine Ehrung, weil es zur Miss Vize Schweiz gekürt worden war. Darauf ist das Team des Haflinger-Zentrums stolz.

 

Nachdem die Gäste sich bei Kaffee, Frischgetränken und Gipfeli gestärkt hatten, bestiegen sie die Planwagen, die jeweils von maximal 10 Personen belegt werden durften, um Zugpferde nicht ans Limit zu bringen. Das gilt auch für die Bergfahrt, wo alle aussteigen und zu Fuss gehen mussten, solange es steil ging. Diejenigen, die unter körperlichen Beschwerden litten, durften im Planwagen bleiben.

Nach einer schönen Rundfahrt vorbei an Bauernhöfen im typischen Berner Holzbaustil und an unzähligen Bäumen und entlang der Kartoffel- und Getreidefelder ging es zurück nach Trachselwald. Dort begaben wir uns zum Mittagessen ins Freie unter dem Sonnenschirm, da die Sonne brannte. Feines Mittagessen mit gegrilltem Gemüse, Folienkartoffeln, Kräuterbutter, Sauerrahm mit frischen Kräutern wurde serviert. Dazu wurde Fleisch von einer Köchin fein grilliert und verteilt. Super geschmeckt hat es den Gästen. Schnell war unser Hunger gestillt, und wir plauderten ganz gemütlich, während die Kinder herumtollten.

 

Am Nachmittag stellte uns die Betreuerin in breitem Berndeutsch verschiedene Spiele vor, deren Reihenfolge dem Minigolf ähnlich ist und die als Original Emmentaler Spiele bezeichnet werden. Der Gründer hat diese erfunden und aus Holzstücken eine Spielanlage selber konstruiert. Sozusagen hausgemacht, um die Gäste und Touristen an der Freude am Spielen teilzuhaben. Die Dolmetscherin Barbara Bürki war anwesend und übersetzte für uns das Gesagte.

Die meisten Spiele mussten mit vielen Punkten wie möglich absolviert werden. U.a. mussten wir mithilfe eines Blasrohres jeweils drei Pfeile ins Schwarze treffen. Für den Armbrust gilt dieselbe Regel: Pfeile mit Saugnapf mussten ebenfalls genau in die Mitte der Zielscheibe treffen.

Schwieriger war es dagegen beim Zerstören von Pingpongbällen. Diese mussten beim Herausrollen aus dem Loch vom Hammer blitzschnell plattgemacht werden, was nur wenigen Gästen gelungen ist. Hingegen gingen die meisten Hammerschläge ins Leere.

Beim Käse-Labyrinth erreichten fast alle Gäste die maximale Punktezahl. Dabei musste der Ball von Hand solange dirigiert werden, bis das Zielloch mit der höchsten Zahl 70 erreicht war. Verschiedene Löcher mit niedrigeren Zahlen und Aushöhlungen waren auszuweichen.

Weitere Spiele wie Kegeln, Tisch-Curling und Hufeisenwerfen standen auf dem Programm. 

Bevor der Spielmarathon zu Ende ging, waren die beiden letzten Spiele zu durchstehen, d.h. so wenig Punkte wie möglich mussten verbucht werden, um den Abzug von Gesamtpunktezahl weitgehend zu vermeiden:

Erstens waren drei Nägel mit wenigen (kräftigen) Hammerschlägen in den Holzblock hineinzuschlagen und zweitens mussten beim Emmentalerkricket die Hindernisse überwunden werden, bevor der Ball mit wenigen Schlägen ins Netz geschossen wird.

 

Nach dem stimmungsvollen Nachmittag auf Spielfeldern bekamen wir Dessert serviert: Meringue an Vanille- oder Schokoladenglace. Als Durstlöscher wurden uns Mineralwasser und diverse Frischgetränke angeboten.

 

Die Original Emmentaler Spiele haben den Gästen sehr gut gefallen.

 

Die drei besten Spielerinnen:

Sandra Steinmann 202 Punkte

Maria-Gina Eisenring 135.5 Punkte

Annemarie Meier 122.5 Punkte

 

Die drei besten Spieler:

Martin Steinmann 255 Punkte

Kaspar Rüegg 202.5 Punkte

Thomas von Dincklage 176 Punkte

 

Sie bekamen vom Haflinger-Zentrum je eine Flasche Champagner überreicht.

 

Amelie Hilfiker, jüngste Spielerin (3), bekam fürs Spielen eine Schokoladenstange, worüber sie sich sehr freute.

 

Sonja Jeger wurde geehrt, weil sie mit Fingerspitzengefühl beim Nagelhauen viele Punkte eingeheimst hat, und bekam dafür eine kleine Flasche Champagner und einen langen Nagel überreicht.

 

Auch jene, die leer ausgingen, bekamen etwas: Schlüsselanhänger mit GVB-Logo und der Aufschrift „Fahrt ins Blaue 17.Juni 2017 – 105 Jahre GVB“ darauf und ein Taschenlämpchen ebenfalls mit aufgedrucktem Logo. Dafür danken wir uns ganz herzlich bei Manuela und Sascha.

 

Bemerkenswert ist der grosse Altersunterschied der Mitreisenden: Die jüngste Teilnehmerin ist nur ein Jahre alt und der älteste Teilnehmer 88 Jahre alt. Das hielten die Junioren und Senioren nicht davon ab, einander generationsübergreifend Kontakte zu pflegen.

 

Nach gemütlicher Fahrt ging es zurück nach Muttenz, wo wir kurz nach 20 Uhr ankamen. Daraufhin verabschiedeten wir uns voneinander.

 

Dankeschön geht ans Organisationsteam Adrian, Martina, Salome und Jaci. Ohne ihr Engagement wäre die Fahrt ins Blaue nicht zustande gekommen.

 

geschrieben von Kaspar Rüegg und Salome Lienin

 


 

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